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MEW zur THG-Quote

MEW: THG-Quoteneinigung ist für Energiemittelstand ambitioniert

 

„Eine ambitionierte Quote für Treibhausgasminderungen ist grundsätzlich das richtige Signal. Für den Aufwuchs von aktuell 6 % auf 22 % bis 2030 benötigen die verpflichteten Kraftstoffhandelsunternehmen auch die Erfüllungsoptionen dafür. Für den unabhängigen Mittelstand sehen wir die Einigung vom Freitag mit Sorge“ kommentiert Matthias Plötzke, MEW-Hauptgeschäftsführer die jüngste Ressorteinigung.

Am vergangenen Freitag haben die beteiligten Bundesministerien eine Einigung mit Blick auf die RED II-Umsetzung im Mobilitätsbereich bis 2030 erzielt.

„Unsere Mitgliedsunternehmen unterliegen der gleichen Verpflichtung wie alle Marktteilnehmer, ihnen steht jedoch nicht die ganze Breite der Erfüllungsinstrumente zur Verfügung, beispielsweise grüner Wasserstoff in der Kraftstoffherstellung.“ so Plötzke weiter. Dies dürfe nicht aus dem Blick geraten. Der MEW begrüße zwar nachdrücklich, dass für strombasierte Kraftstoffe, sog. eFuels, im Verbund mit grünen Wasserstoff eine deutlich bessere Marktperspektive geschaffen wurde. „Wir benötigen zusätzlich die Vielfalt nachhaltiger Biokraftstoffe, aus Anbaubiomasse ebenso wie fortschrittliche und reststoffbasierte.“ so Plötzke weiter. Für den MEW stünden grüne Kraftstoffe im Mittelpunkt. Es gehe beispielsweise um die Zulassung höherer Biobeimischungen für Otto- und Dieselkraftstoffe und die schnelle Zulassung sog. paraffinischer Kraftstoffe.

 

Ansprechpartnerin
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Kathleen Kollewe
Managerin Energiepolitik und Kommunikation
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